Das Ohr ist ein Organ, das Schallwellen sammelt, die vom Gehirn als Klang wahrgenommen werden. Es ist das äußere Organ des Gehörs (Sinnesorgans) und wird oft als Synonym für Ohrmuschel verwendet.
Das Innenohr spielt außerdem eine wichtige Rolle für das Gleichgewicht des Körpers, sowohl im Ruhezustand als auch in Bewegung.
Menschliche Ohrmuschel
Nur Wirbeltiere haben Ohren (lateinisch auris; altgriechisch us, Genitiv otós), viele Wirbellose sind jedoch in der Lage, mithilfe anderer Sensoren Geräusche oder Vibrationen wahrzunehmen.
Aufbau
Das Hörorgan besteht aus 3 Teilen:
- dem äußeren Ohr, das als Schallfänger dient
- dem Mittelohr, das die Schallwellen weiterleitet
- dem Innenohr, auf das die Schallwellen vom Mittelohr übertragen werden und in dem sich die Hörsinneszellen befinden sowie die Sinneszellen des Gleichgewichtsorgans
1 Gehörgang
2 Ohrmuschel
3 Trommelfell
4 Gehörknöchelchen
5 Gehörschnecke
- Das äußere Ohr besteht aus der Ohrmuschel, dem Gehörgang und der Außenseite des Trommelfells. Die Ohrmuschel fängt wie ein Schalltrichter die Schallwellen auf und leitet sie durch den Gehörgang zum Trommelfell. In der Wand des Gehörgangs liegen viele Ohrschmalzdrüsen. Sie sondern das fettige Ohrenschmalz ab, das eindringenden Staub auffängt und auch das Trommelfell geschmeidig erhält.
Das Trommelfell ist eine dünne Haut, die durch die auftretenden Schallwellen hin und her schwingt. - Zur Weiterleitung des Schalls dienen 3 gelenkig miteinander verbundene, winzige Knöchelchen (auch Gehörknöchelchen), die man nach ihrer Form als Hammer, Amboss und Steigbügel bezeichnet. Sie sitzen in einer Höhlung die Mittelohr heißt und übertragen die Schwingungen auf ein dünnes Häutchen, welches das Mittelohr zum Innenohr verschließt. Ohne sie könnten wir nichts hören.
- Durch das Schwingen dieses Häutchens wird eine Flüssigkeit im Innenohr bewegt. Hörsinneszellen in der Schnecke werden auf diese Weise gereizt, so dass der Reiz über den Hörnerv zum Gehirn gelangt und man hören kann.
Quelle: Unbekannt / www.palkan.de